Allgewaltig ist der Mensch

„Allgewaltig ist der Mensch …“

- Literarische Grabungsversuche im Boden der Alten Welt

Das Buch ist als Plädoyer für die Literatur geschrieben. Die antike Literatur ist dafür als Beispiel gewählt. Die Texte sind als Essays geschrieben, in Sprache und Stil soweit möglich einfach gehalten, doch in der Absicht verfasst, interessante, wissenswerte Ereignisse, Erfah-rungen und Erkenntnisse in den Werken antiker Auto-ren spannend und lebendig zu vermitteln.
Meist sind es „klassische Stellen“ („loci classici“), die im Mittelpunkt der dreizehn Essays stehen. Von solchen Grundtexten sind mächtige Wirkungen ausgegangen auf Europa und die Welt. In ihnen sind die geistig-kulturellen Fundamente unseres heutigen Selbstverständnisses zu fassen. Deshalb dürfen sie nicht in Vergessenheit geraten, zumindest solange der Mensch noch historisch denkt und kulturbewusst lebt. Diese Literatur gibt den Blick frei auf die Grundlagen unserer Kultur und zeigt, wie sich die Grundwerte abendländischer Kultur allmählich entwickelt haben, oft in der Auseinandersetzung verschiedener Positio-nen.
Das Buch ist gedacht für alle, die Interesse an der Kultur und Literatur der Antike haben und will im aktuellen gesellschaftspolitischen und pädagogischen Diskurs Stellung nehmen für eine vertiefte, auf den Menschen ausgerichtete, eben „humanistische“ Bildung.

240 Seiten [ISBN: 978-3-938952-33-7]

gebundener Ladenpreis: 10,00 €

Inhaltsverzeichnis

Zur Einführung: Was bist du Mensch – schrecklich oder wunderbar?

Hauptteil

 1. Achill – die Tränen des Helden
     Versöhnung zwischen Feinden?

 2. Antigones Widerstand
     „Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da.“
 3. Die Entdeckung des Unendlichen
     Was die Welt im Innersten zusammenhält
 4. Sokrates – der Quergeist
     „Er hat die Philosophie vom Himmel herabgeholt.“
 5. Das Recht des Stärkeren
     Unterwerfung oder Vernichtung
 6. Das Quartett der klassischen Tugenden
     Spuren eines europäischen Wertekanons
 7. „Um der Freiheit willen ...“
     Vom Kampfbegriff zum politischen Ideal
 8. „Ich bin der glücklichste Mensch!“
     Die unstillbare Sehnsucht nach Lebenssinn
 9. „Behandle den Leib so wie die Seele!“
     Hippokrates’ „Heiliger Text“
10. „Der Mensch – ein politisches Wesen“
     Sind aber alle frei und gleich?
11. Frieden und Freiheit
     Politische Leitwerte im Dauerkonflikt
12. Das „Staatsschiff“ nimmt Fahrt auf
     Von der Kraft eines politischen Sprachbildes
13. „Eros – unbesiegt im Kampf“
     Von der Allgewalt der Liebe

Nachbetrachtung: Europa – Die „Neue Welt“ und die alten Texte
                         Oder: Warum auch heute Literatur?


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